Das Haus Dorette überraschte die Bewohnerinnen am Donnerstagnachmittag, 11.05.2023, mit einer Theater-Projekt-Aufführung, gefördert durch den Landesverband Theaterpädagogik Niedersachsen e.V..

Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Generationen verbinden durch Theater“. Daher wurden neben den Pädagoginnen, die ebenso für die Moderation sowie die Proben verantwortlich zeichneten, auch Schülerinnen einer Grundschule und Mitarbeiterinnen des Haus Dorette direkt in die schauspielerischen Darbietungen miteinbezogen. Die Proben hierfür fanden schon am Vormittag unter strengster Geheimhaltung statt.

Die Aufführung begann themengerecht mit dem Kanon „Froh zu sein, bedarf es wenig“, in den nacheinander die Mitarbeiterinnen, die Grundschüler*innen und die Bewohnerinnen mit einstimmten.

Dann folgte die eigentliche Vorstellung, das sogenannte Playbacktheater:

Die Moderatorinnen wandten sich an die Bewohnerinnen mit der Bitte, Gefühle und Erinnerungen zu den Wörtern Urlaub, Weihnachten, Geburtstage und das aktuelle Befinden zu äußern. Diese wurden von den Moderatorinnen gesammelt und an die Auftretenden weitergeleitet, die nacheinander jeweils ein Wort in darstellerischer Form dem Publikum darboten und in dieser Position, wie in einem Standbild, verharrten. So ergab sich am Ende ein riesiges Bild ausgedrückter Gefühle.

Aber ein Bild ist nicht einfach nur ein Bild und es findet seine Berechtigung nicht nur in der Intention des Schaffenden, sondern besonders in der Wirkung auf die Betrachtenden. Und so geschah es, dass einige Darstellungen so eindeutig waren, dass es die Bewohnerinnen zu sofortigen Reaktionen bewegte. „Schwimmen, Wandern, Eincremen, Sonnenschirm, Eis, Geschenke, Kerzen, Torten, Tannenbaum, glücklich, traurig, neugierig, aufgeregt, erster Kuss … verliebt“. Letzteres rief allenthalben ein schmunzelndes, weil wissendes, verschmitztes Amüsement hervor.

Und mit diesem inneren Lächeln wurde der Drei-Generationen-Nachmittag schließlich beschlossen.

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