Am 9. August 2023 befand sich das Haus Dorette im festen Griff des diesjährigen Sommerfestes. Beginnend mit dem frühmorgendlichen Aufbau der Dekoration, dem Vorbereiten der Mahlzeiten, über das gemeinsame Tanzen und Singen im Garten, bis hin zum abschließenden Grillen. Und alles bei sonnigem Wetter, das hierfür den hervorragenden Rahmen bot.
Geneigte LeserInnen, hiermit soll daher dieser wunderbare Tag eine poetische Würdigung erfahren, auf dass wir ihn noch einmal gemeinsam erleben können; ein Tag wie ein Shakespear`scher Sommertagstraum (- statt „Ein Sommernachtstraum“), ein Tag mit „Viel Lärm um Alles“ (- statt „Viel Lärm um Nichts“).
Doch der Reihe nach: Die Sonne zeigte ihre ersten Strahlen, da begann das emsige Treiben im Haus Dorette. Die ersten HelferInnen trugen die Gartenmöbel zu den vorgesehenen Plätzen; die Bäume des Gartens, der Pavillon, die Sonnenterasse und die Sonnenschirme wurden mit Schallplatten und CDs geschmückt, mit Helium befüllte Diskokugeln aufgehangen. Diesem frühen Treiben der MitarbeiterInnen wohnten die Bewohnerinnen zuschauend voller Vorfreude bei. Alle waren angesteckt und Alles steckte Alle an: Der hellstrahlende Morgen die Mitarbeiterinnen und die Mitarbeiterinnen die Bewohnerinnen.
Am frühen Nachmittag war es dann soweit: Das Musiker-Ehepaar Rütten stand startbereit, um mit seinem Repertoire aus 100 Jahre Deutscher Schlager die Anwesenden zu begeistern. Zu Bewohnerinnen und MitarbeiterInnen kamen noch Kinder, Enkel, Urenkel, Freunde und Verwandte der Bewohnerinnen hinzu: Leben in 4 Generationen. Schließlich gab die Heimleiterin, Frau Twardon, mit ihrer Ansprache den Startschuss für dieses Fest. Startsignal: Ein Cocktail für die Anwesenden.
Dann legte das Ehepaar Rütten auf: Mit den ersten Liedern und ihren persönlichen Ansprachen begeisterten sie die Anwesenden – es wurde früh mitgesungen. Doch dabei blieb es nicht: Eine kleine Gruppe stand auf und startete eine Rollstuhl- und Rollator-Polonaise über den Gartenweg. Und diese Gruppe wuchs mit Bewohnerinnen und Anwesenden, so dass Anfang und Ende bald nicht mehr auseinandergehalten werden konnten – und der Gartenweg zu eng wurde. Daher verlagerte sich der Tanz weiter auf die Wiese: Es wurde getanzt, mitgesungen, gelacht – das alles bei herrlichem Sonnenschein. Trotz der Hitze fanden sich immer wieder Anwesende zu einer gemeinsamen Tanzrunde zusammen – bis das Ehepaar Rütten ihre hervorragende Darbietung beendete.
Der Grill wurde angezündet, das Abendessen begann und jede und jeder begab sich auf einen Platz. Gespräche und Gelächter waren bis in die frühen Abendstunden hinein zu hören.
Mit dieser von Allen gelebten wunderbaren Leichtigkeit beschlossen sie dann nach dem Dank an alle Mitgestaltenden, und dem Namen des Hauses entsprechend (Dorette kommt von Dorothea = Geschenk bzw. Gabe Gottes) diesen Shakespeare`schen Tag.